Robust, vielseitig, sportlich und dabei ein schickes Design !

Vielleicht etwas verspätet, aber auf Wichtige wird eben auch gewartet: Der erste Kompakt-SUV aus dem Hause Mercedes ist endlich auf dem Markt und Auto Exklusiv lässt sich natürlich nicht lumpen und nimmt diese Neuheit mit Stern heute für Sie unter die Lupe. Der erste Blick nach seiner Ankunft auf dem Auto Exklusiv Gelände zeigt sofort das dem GLA die neue A-Klasse zugrunde liegt, doch das mit einigen auffälligen SUV-Highlights. So springt uns sofort die erhöhte Bodenfreiheit, der optisch gelungene Unterfahrschutz an Front und Heck sowie die vier großen Schlappen des GLA ins Auge. All diese Details zeigen, dass es sich hier tatsächlich um einen SUV handelt, darüber kann auch die Eleganz die der GLA, vor allem von der Seite aus, mitbringt nicht hinwegtäuschen und letzte Zweifel räumt seine bullige Wirkung von vorne aus. So ein Anblick macht natürlich Lust auf den Innenraum und dem wollen wir uns jetzt widmen.

Der Einstieg ist trotz der leichten Erhöhung problemlos machbar und der erste Umstand der uns im Innenraum auffällt ist die für einen SUV eher niedrige Sitzposition, die bei uns aber für ausreichend Kopffreiheit sowohl in der ersten Sitzreihe als auch im Fond sorgt. Die Rundum-Sicht ist trotz der eher kleinen Heckfensterscheibe mehr als ausreichend und vermittelt sofort ein gutes Gefühl zum Auto. Weitere Annehmlichkeiten sind die gewohnt stilvolle und elegante Verarbeitung des Interieurs und die top Infotainment-Ausstattung, die sogar dem GLK, zumindest bis das neue Modell in Serie geht, das Wasser reichen kann. Der 4,5m lange GLA kommt mit 421 Litern Kofferraumvolumen daher, welches sich durch Umklappen der Rücksitze auf bis zu 1.235 Liter erweitern lässt und bietet somit ausreichend Platz für den Einkauf oder einen Ausflug ins Grüne Gelände.

 

Nun muss der GLA aber seine Praxistauglichkeit unter Beweis stellen und wir sind auch schon in freudiger Erwartung, den Pferdchen aus Stuttgart ein bißchen Auslauf zu ermöglichen.

 

Also bringen wir die mitgelieferten 156 Pferde mal auf Trab. Motor angelassen und ab dafür !

Unser GLA Modell bringt einen 1,6 Liter Benzin-Motor, der sein Volumen auf 4 Zylinder verteilt, mit und 1,4 Tonnen Leergewicht auf die Waage. Angetrieben von den angesprochenen 156 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 250 Nm und übersetzt durch ein 7 Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe. Diese Leistungsdaten ermöglichen uns im GLA den Sprint von 0 auf 100 km/h in 8,9 Sekunden und pressen ihn auf eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h und das macht durchaus Laune. Zusätzlich beeinflusst sind diese Werte auch durch einen immens guten cw-Wert (Strömungswiderstandskoeffizient) des GLA, der sich neben den Leistungsdaten natürlich auch auf die Verbrauchswerte auswirkt und der „A-Klasse fürs Gelände“ zu einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von 5,9 Litern auf 100 km und einen CO2-Ausstoß von 139 g/km verhilft. Dabei ist natürlich auch die Start-Stopp-Automatik unerlässlich. Zum Fahrverhalten lässt sich sagen, das die Lenkeinstellungen präzise und schnittige Lenkbewegungen sehr einfach machen und auch schnelle Kurven leicht und locker von der Hand gehen. Der GLA schluckt mit seinem Federkomfort so ziemlich jedes Schlagloch und liegt dabei trotzdem angenehm griffig auf dem Asphalt. Mercedes ist hier der Spagat zwischen Komfort und Dynamik durchaus gelungen und um dem SUV-Dasein gerecht zu werden macht der GLA auch im leichten Gelände und auf Schotterpisten eine gute Figur.

Auto Exklusiv Fazit: Der Mercedes GLA 200 ist unserer Meinung nach eine gelungene Erweiterung der hauseigenen SUV-Palette ins untere Segment. Ein robustes Design in Verbindung mit gewohnter Eleganz und Dynamik eines Mercedes und technischen Finessen machen diesen Kompakt-SUV zu einem perfekten Begleiter im Alltag und zielt dabei nicht nur auf jüngeres Publikum ab wie in etwa die A-Klasse, sondern lässt hier mit Hilfe eines komfortablen Einstiegs, guter Rundum-Sicht und gutem Fahrgefühl auch Ausreißer in höhere Altergefilde zu, denen der GLA mit Sicherheit auch gut zu Gesicht steht.

 

„Markus Eiffert“